Das Waldgeist-Kartell löst sich zum Ende des Jahres auf.
Wir haben über 8 Jahre hinweg in verschiedenen Konstellationen zusammen Musik gemacht, viele Menschen kennengelernt, sind durch Dörfer und Städte gereist, haben dabei eine Menge Spaß gehabt und auch viel Zeit und Energie für das Projekt aufgebracht.
Das erste Album wurde noch in einem Keller aufgenommen, während wir die zwei folgenden Veröffentlichungen in Berlin aufgenommen und von Benjamin produzieren haben lassen. Wir haben in einer Bar in Bremen vor dem Personal gespielt aber auch 22 Uhr Prime-Time Slots auf dem ein oder anderen Festival spielen dürfen.
Kurz um, als Band haben wir diverse Höhen und Tiefen zusammen durchlebt und dabei stand immer die Musik und der Spaß daran im Vordergrund.
Musik ist für uns alle etwas sehr besonderes und gleichzeitig etwas komplett unkonstantes. Wir erfinden uns gerne neu und versuchen in alle Richtungen einzutauchen, die uns diese Art des Ausdrucks zur Verfügung stellt.
Auch wir als Individuen haben uns entwickelt, genießen neue musikalische sowie textliche Einflüsse und schließen mit dem ein oder anderen größeren Aspekt der Vergangenheit ab.

So können wir uns nicht mehr mit jeder Zeile oder jedem Takt identifizieren, was für uns ein extrem wichtiger Punkt in unserer Art des Ausdrucks, der Musik, ist.
So geht für uns das Kapitel "Waldgeist-Kartell" auch zuende, was nicht bedeutet, dass wir aufgehört haben uns als Familie zu begreifen oder den Spaß am gemeinsamen Mucke machen verloren haben.
Ganz im Gegenteil, ist dieser Aspekt unser Fundament worauf alles andere aufbaut.
Es wird noch zwei Konzerte im Dezember in Kiel und Hamburg geben auf denen wir uns von euch und diesem Projekt verabschieden wollen.
Wir machen weiter zusammen Musik. Wenns uns gefällt, werden wir diese unter einem "neuen Stern" veröffentlichen.
Für uns gilt weiterhin: "Wir spucken Rechten ins Gesicht" und dass "Alles vor dem Aber nur sinnloses Gelaber" ist.
Dies dann in neuem Gewand, nur dass wir *spoiler*, die Akustik-Klampfe an den Nagel hängen.
An dieser Stelle möchten wir allen Danken die uns den Weg bereitet und darauf begleitet haben!
Das geht an unzählige Menschen zwischen Ulm und Kiel; an die Festivals; an die Clubs; an Benjamin (Poesie und Idiot) und Thorsten (Hexenwerk); an Prosodia; ans Cocomobil, welches unzählige Kilometer und einen Kilogramm Nikotin ausgehalten hat; die Menschen die uns ihre Couch zur Verfügung stellten; ans Café Flop in Bergedorf wo wir jahrelang geprobt haben; an Erika, Jan, Jules und Matthis für die Umsetzung unserer Musikvideos; an Foto-Micha und Kimi für die vielen Fotos; an Bennos Laptopsss; an die Bands die uns begleitet haben wie: Beifang, Arm und Dämlich, In Scherben, Frevel, trustInOne, inmate, Unnecessarys, Der Wahnsinn, Tool usw.; und natürlich an Kaffee und Zigaretten.
Special thanks auch ans Stellwerk und die Sauerkrautfabrik in Harburg, das SZ Norderstedt und die Schaubude in Kiel für die vielen Konzerte die wir dort spielen konnten.
Und natürlich an euch alle die unsere Musik hören, auf Festivals und Konzerte gekommen sind, sich ne CD bei uns geholt haben oder das ihr einfach tolle Menschen seid.
Bis auf kleine Ausnahmen hatten wir echt Glück mit den Menschen die uns umgeben haben, und das ist in dieser Zeit verdammt viel Wert!
Danke Danke Danke!
Wir sehen uns im Dezember!
Eure Menschis
Benno, Coco, Daniel, Lena, Micha und Moe.