
Eine inspirierende, berauschende Reise an der Grenze des Machbaren, zwischen Breakbeat, Techno, Punk und Ambient. Seit mehr als 30 Jahren betreten Rizio und Scheng bewusst die Shadowlands neben unseren Erwartungen. Sie brechen aus bestehenden musikalischen Normen aus und kreieren etwas völlig Neues, Eigenes.
Zitate aus dem Punk und Hardcore werden genauso authentisch umgesetzt wie Drum and Bass, Breakbeat, Techno oder Klassikeinflüsse. Sie zählen zu einer der innovativsten Bands der alternativen Musikszene
Deutschlands. Trotz minimalistischer Besetzung kommen keine elektronischen Stützen wie Sampler oder Laptop zum Einsatz – kaum zu glauben, hört man die dichten, hypnotischen Sounds der Band. Ungestüm sind sie geblieben. Tanzbar und beeindruckend vielfältig.
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GUTS PIE EARSHOT nehmen ihr Publikum an die Hand und entführen es mit ihrer dichten Musik in unerwartete Sphären, sie spielten nicht nur Musik – sie beschwören etwas Dunkles und Magisches herauf. Das Cello kreischt, die Drums hämmern, und der Beat peitscht unaufhörlich voran. Die Musik ist wie eine Droge – intensiv, unbarmherzig und vollkommen fesselnd. Es gibt keinen Stillstand, keinen Moment des Innehaltens. Ihre Konzerte sind ein gnadenloser Angriff auf die Sinne, und sie sind wunderschön.
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Musikalische Anklänge finden sich bei (in alphabetsicher Reihenfolge): Ambient, Drum’n’Bass, Kurdischer Musik, Minimal Music, Punk, Techno, dazwischen mal ein Cover von Dead Kennedys, Motörhead oder J.S.Bach.
Daraus entsteht kein beliebiger Cocktail, denn die beiden Musiker leben in ihrer Musik auf der Bühne - und sie nehmen ihr Publikum mit auf die Reise.
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Ursprünglich aus der Punkszene stammend wurden GUTS PIE EARSHOT in den 90er Jahren - damals mit fünf Mitgliedern - als Avantgarde-Legende des undogmatischen Hardcore auf unzähligen Festivals und Konzerten gefeiert. Seit 2004 treten Jean Jacobi, Schlagzeug und Patrick Reerink, E-Cello als Duo auf. Seitdem spielten die beiden Musiker neben unzähligen Konzerten im deutschsprachigen Raum jährliche Tourneen in Osteuropa und wurden 2005 und 2011 zu Kulturaustauschen nach Klaipeda, Litauen und Murmansk, Russland eingeladen.
2006 spielten sie auf dem Sziget-Festival und seit 1999 sind sie regelmässiger Gast auf dem Fusion-Festival.
Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Kollaborationen mit anderen Künsten, so treten sie als Live-Band für Artistik-Spektakel, Feuershows, Filvertonungen und Live-Paitings auf. Seit 2017 verbindet sie eine gemeinsame Arbeit mit dem Flugtrapez-Ensemble OMNIVOLANT aus Berlin, zusammen wurden sie auf zahlreiche Festivals eingeladen, u.a Welttheater der Strasse in Schwerte, Memminger Kultursommer
und das Festival Encore in Saarbrücken. Seit 2007 begleiten sie als Theatermusiker und Komponisten Schauspielprojekte und wurden zu Produktionen u.a. am Schauspiel Köln, dem Theater Bielefeld (Der
Seewolf 2016 und Moby Dick 2023) und dem Theater der jungen Welt Leipzig (Sexualkunde für das neue Jahrtausend 2023) eingeladen. Ihre Live-Konzerte und die Entwicklung neuer Musik bleiben aber der Hauptfokus
ihrer Arbeit, so haben sie seit ihrer Gründung 1993 14 Alben veröffentlicht und über 1500 Konzerte in ganz Europa gespielt.
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GUTS PIE EARSHOT haben inzwischen 14 Alben veröffentlicht. Sie sind wahre Meister im Bereich kreativen Outputs. Dazu kommt eine hohe Zahl an Konzerten. Die beiden Jungs schaffen es tatsächlich, nur mit Schlagzeug und einem elektrisch verzerrt gespielten Cello einen Sound zu kreieren, den man kaum für möglich hält. Elektronik wird perfekt mit einem prügelndem Schlagzeug vermischt, das im Drum ́n Bass, Techno, sowie im Punk/Hardcore und derben Metalcore zuhause ist. Kalter Elektrosound trifft auf die warme Energie des Handgemachten. Ein instrumentales Erlebnis. Die Kompositionen sind tanzbar und weder poppig noch weich. Sie sind hart, aber mit Gefühl. Sie zaubern den Kopf frei und lassen dich treiben.So schafft es die Musik, dich in eine ganz andere Welt mitzunehmen und du nimmst tatsächlich eine Auszeit von der existierenden Welt. Träumen ist erlaubt. Aber nicht nur musikalisch ist die Band grossartig, sondern die Musiker sind bis heute politisch engagiert geblieben. Antifaschistische Arbeit wird genauso unterstützt wie Wagenburgen, besetzte Häuser und alternatives Leben.
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